Deutsch-Slowakische Gesellschaft e.V.   zurück zur www.dtsg.de  
    Vorsitzende Frau Dr. Ursula Macht
Waldburgweg 23
12 555 Berlin
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Die Deutsch-Slowakische Gesellschaft e.V. Berlin stellt sich vor

Die DSG wurde bereits Ende 1995 auf Anregung des damaligen, leider viel zu früh verstorbenen Leiters der Außenstelle der slowakischen Botschaft in Berlin, S.E. Dr.Ivan Majer und seinem Kulturattaché, Frau Jana Vargová von einem kleinen, aber enthusiastischen Kreis in Deutschland lebender SlowakInnen und deutscher SlowakistInnen mit der Absicht gegründet, laut Satzung ein Podium zur "Verbreitung von Informationen über Land, Leute und vor allem die Kultur der Slowakischen Republik in ihrer multinationalen Vielfalt unter besonderer Berücksichtigung der Einbettung der Traditionen des Raumes der Slowakischen Republik in den mitteleuropäischen Kontext" zu schaffen. Ein solches Podium erschien in Berlin von besonderer Bedeutung, da ungeachtet der Weichenstellung in Richtung Hauptstadt gerade die Slowakei als Land im Herzen Europas so gar nicht wahrgenommen wurde - trotz vieler positiver Entwicklungen gab es allenfalls negative Erwähnungen im Zusammenhang mit Meciar, die eigene Präsentation durch die Außenstelle der Botschaft war aus vielerlei Gründen, vor allem natürlich finanziellen, mehr als bescheiden, eine Lobby existierte praktisch nicht.
Seitdem versuchen wir, mit Lesungen slowakischer AutorInnen, Ausstellungen slowakischer KünstlerInnen, Foren und Podiumsgesprächen mit slowakischen und deutschen WissenschaftlerInnen und PolitikerInnen diesen liebenswerten kleinen "weißen Fleck" inmitten der europäischen Landkarte mit Farbe zu versehen, die Begegnung und den Gedankenaustausch zwischen beiden Kulturen zu fördern und damit unser gemeinsames Verständnis von einem vielfältigen "Europa der Kulturen" weiterzuentwickeln. In den wenigen Jahren unseres Bestehens haben wir zum Beispiel so namhafte Autoren wie Ivan Štrpka, Ivan Laucík, Mila Haugová, Ján Štrasser, Anna Ondrejková, Dušan Dušek, Daniel Hevier oder Wissenschaftler wie den Leiter des Historischen Instituts der Slowakischen Akademie der Wissenschaften Prof. Dr. Dušan Kovac für eine Reise nach Berlin gewinnen und gemeinsam mit anderen Institutionen, wie z.B. der Humboldt-Universität, dem -studio im hochhaus-, dem Frauentreff "Brunnhilde" oder der Europäischen Akademie dem hiesigen Publikum vorstellen können.
Der renommierte slowakische Maler und Grafiker Miroslav Cipár stellte durch unsere Vermittlung auch in Berlin im damals neugegründeten Slowakischen Institut in Berlin aus, nachdem seine Arbeiten im Februar und März 2000 dank der guten Zusammenarbeit zwischen DSG und DTSG in der Universitäts- und Stadtbibliothek in Köln zu sehen waren.
Ein ganz wesentliches Ereignis im Leben unserer Gesellschaft war die Podiumsdiskussion "Wie europäisch wird Mitteleuropa?", die wir aus Anlaß des zehnten Jahrestages der "samtenen Revolution" in der Tschechoslowakei am 26. Januar 1999 mit namhaften Gästen veranstalten konnten. So kamen aus Prag Petr Pithart, 1990-1992 Premierminister der Tschechischen Republik, aus Budapest der Historiker Csaba Gy. Kiss, Dozent für Kulturgeschichte an der Eötvös-Loránd-Universität, aus Bratislava Rudolf Chmel, Herausgeber der kulturpolitischen Monatsschrift "OS" und Dozent für Literatur in Prag und Bratislava und für Polen der Berliner Professor für Westslawistik an der Humboldt-Universität zu Berlin Prof. Dr. Heinrich Olschowsky. Die Moderation übernahm der Professor für tschechische und slowakische Literatur und Kultur an der Humboldt-Universität Prof. Dr. Peter Zajac und Dr. Jaroslav Šonka von der Europäischen Akademie gab eine kundige Einführung. Diese Veranstaltung, die in der Humboldt-Universität stattfand, traf auf ein reges Publikumsinteresse und wurde auch von den Medien zur Kenntnis genommen. Aber auch speziellere Themen, wie der slowakische Feminismus (zu Gast war Jana Juranová von der Frauenzeitschrift "ASPEKT") oder der Vortrag der Historikerin Dr. Elena Mannová zum Thema "Wie die Slowaken ihre Geschichte entdecken" greifen wir gerne auf. Eine Aktivität des Jahres 2007: Die Vorstellung zweier slowakischer Autoren - Ivan Štrpka und Monika Kompaníková - im Kulturzentrum bei den Minoriten im österreichischen Graz, womit wir uns wieder einmal über Berlin hinaus engagieren konnten. Ohne Zweifel stehen wir noch am Anfang unseres Weges. Synergieeffekte bringt uns die enge Vernetzung mit anderen Vereinen unter dem Dach der DTSG, deren Internetplattform auch für uns eine neue Qualität im Erreichen der Öffentlichkeit bedeutet.

Dr. Ursula Macht, 1. Vorsitzende der DSG

     
   

Vorstand der DSG

Vorsitzende Dr. Ursula Macht

1. Stellverteter Dipl.-Ing. Gabriel Hernadi
2. Stellvertreterin Dr. Ute Raßloff , Tel: 030 / 931 89 08